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Herzlich willkommen

  • Der KKV-Diözesanverband Münster ist ein katholischer Sozialverband mit 12 Ortsgemeinschaften im Bistum Münster. Grundlage unserer Arbeit ist die katholische Soziallehre.
  • Der KKV bietet regional und überregional in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter Weiterbildungsmöglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung, zu beruflichen Themen, zur Soziallehre, zu Fragen der Ethik, Glaubens- und Sinnsuche an.
  • Gemeinsame Reisen, Wallfahrten und Bildungsfahrten stehen ebenso auf dem Programm, wie Vorträge zu gesellschaftspolitischen, wirtschaftlichen, medizinischen und religiösen Themen.
  • Viele Ortsgemeinschaften bieten ein Netzwerk der gegenseitigen Unterstützung in privaten wie beruflichen Dingen.
  • Als Mitgliedsverband im Diözesankomitee der Katholiken nehmen wir Einfluss auf Entwicklungen in Gesellschaft und Kirche unseres Bistums.
  • Der KKV, 1877 als katholisch Kaufmännischer Verein gegründet, wendet sich seit über 40 Jahren an christliche Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung unter dem Motto: „Dem Menschen dienen“.

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    Mitgliederversammlung 2024 - SAVE THE DATE!

    Save-the-dateIn 2024 steht satzungsgemäß eine Mitgliederversammlung auf der Agenda des KKV-Diözesanverbandes. Der KKV HANSA Münster hat sich freundlicherweise bereit erklärt, diese auszurichten.

    Termin: Samstag, 14. September 2024
    Beginn: ca. 9:30 Uhr
    Ort: KKV-Hansahof, Aegidiistr. 67, 48143 Münster

     

    Ehrenamtspreis 2024 des Bistums Münster

    Ehrenamtspreis-2024Initiativen und Projekte aus allen Bereichen gesucht

    „Unsere Zeit braucht mehr denn je Menschlichkeit, Zugewandtheit, Anteilnahme, Gemeinschaft gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung. All das lebt vom und im Ehrenamt“: So wirbt Bischof Felix Genn um Bewerbungen für den achten Ehrenamtspreis im Bistum Münster.

    In Frage kommende Gruppen und Initiativen können ab sofort für die diesjährige Preisverleihung vorgeschlagen werden. Träger des Ehrenamtspreises sind das Bistum Münster, das Diözesankomitee und Kirche+Leben mit seinem tagesaktuellen Onlineportal und seiner Wochenzeitung.

    Ehrenamt, also der uneigennützige Einsatz für andere Menschen und für den guten Zweck, entspreche im Kern dem christlichen Prinzip der Nächstenliebe, schreibt Genn in einem Flyer zur Ausschreibung des Preises. „Dass das so viele Menschen – ob christlichen Glaubens oder nicht – im Bistum Münster leben, dafür bin ich zutiefst dankbar und beeindruckt von ihrem vielfältigen Engagement“, äußert der Bischof weiter.
    Bewerben können sich Initiativen und Projekte aus dem Bistum, die von Ehrenamtlichen getragen werden. Auch nicht kirchliche Bewerbungen sind willkommen. Einzelpersonen können, sofern sie von Dritten vorgeschlagen werden, ebenfalls ausgezeichnet werden. Zu gewinnen gibt es als ersten Preis 5.000 Euro, als zweiten Preis 3.000 Euro und als dritten Preis 2.000 Euro.

    Wer mit einem Ehrenamtspreis ausgezeichnet wird, entscheidet eine vierköpfige Jury. Sie besteht aus Brigitte Lehmann und Theresa Fröhle vom Vorstand des Diözesankomitee, dem Generalvikar des Bistums Münster, Dr. Klaus Winterkamp, und dem Chefredakteur von Kirche+Leben, Markus Nolte.

    Bewerbungen sind online auf www.ehrenamtspreis-muenster.de möglich. Alternativ kann man sich telefonisch oder per E-Mail in der Geschäftsstelle des Diözesankomitees in Münster melden. Dann wird ein Bewerbungsbogen zugeschickt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eingesandte Materialien können leider nicht zurückgesandt werden. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2024.

    Den Flyer zum Ehrenamtspreis gibt es hier zum Download: Ehrenamtspreis 2024 des Bistums Münster - FLYER

     

    Die "WertWerker"-Tour ist in Münster gestartet: Erste Impulse für das neue Leitbild

    Die „WertWerker“-Tour ist gestartet und machte als erstes Station auf dem Lamberti-Kirchplatz in Münster. Die Aktion war von vielen Gesprächen, Meinungen und Eindrücken geprägt. Der KKV-Bundesvorsitzende Josef Ridders zieht daraus ein wichtiges Fazit für die zukünftige Arbeit des KKV: „Wir müssen im Verband noch mehr auf die Menschen eingehen und zuhören!“

    Bei sonnigem Frühlingswetter zeigte der KKV in der münsterschen Innenstadt Flagge. Gemeinsam waren der Bundesverband, der Diözesanverband und die Ortsgemeinschaft mit einem Stand vor der Lambertikirche präsent und fragten die Passantinnen und Passanten: „Wie wichtig sind Ihnen christliche Werte?“

    Aufmerksamkeit schuf der KKV dabei auch mit drei großen Behältern und Plastikkugeln. Die Passant:innen sollten eine Kugel in einen der Behälter werfen und somit signalisieren, ob ihnen christliche Werte sehr, weniger oder gar nicht wichtig sind.
    Der Stand zog viele Passanten an und brachte sie ins Gespräch mit den KKVerinnen und KKVern vor Ort. „Gespräche zu führen ist für uns im Verband nichts Neues“, stellt Josef Ridders fest, fügt aber sofort hinzu: „In der Fußgängerzone sind wir mit Menschen in Kontakt gekommen, die sonst wenig Bezug zum KKV haben. Viele kamen zu uns und haben gesagt, dass sie den KKV kennen, weil ihre Eltern oder Schwiegereltern dort Mitglied waren.“ Teilweise gab es auch Verwunderung darüber, dass es den KKV noch gäbe. Einen Eindruck den auch der Vorsitzende des KKV-Diözesanverbandes, Lutz Schabbing, bestätigt. „Wir haben uns zu lange um uns selbst gedreht. Dabei haben wir viel zu sagen“, stellt er fest und betont gleichzeitig die Notwendigkeit der Aktion. Der Beweis dafür sind die Gespräche über Werte, die viele Leute gerne und auch kontrovers vor der Lambertikirche führten.

    Eine Podcast-Premiere im Pfarrsaal

    Die spielerische Umfrage am Stand ergab deutlich, dass christliche Werte für viele Menschen eine Bedeutung haben. Ein Aspekt, der ins zweite Event des Tages mitgenommen wurde. Im Pfarrsaal von St. Martini begrüßte Mathias Wieland (Redakteur der Verbandszeitschrift NEUE MITTE) ein interessiertes Publikum zu einer Premiere: Zum ersten Mal wurde eine Folge des KKV-Podcast „Auf Kurs Zukunft“ live vor Zuschauern aufgenommen.
    Zu Gast war der Unternehmer und stellv. Landesvorsitzende der MIT NRW, Michael Kirchner. Im Gespräch ging er auf die Werte des Unternehmertums ein, welche für ihn, der in der dritten Generation ein Unternehmen leitet, sehr wichtig sind. Dabei hob Kirchner nicht nur den Wert der Familie für berufliche Entscheidungen, sondern auch andere Aspekte hervor: Welche Auswirkungen etwa Entscheidungen auf die Zukunft haben oder was für ein Unternehmen, neben dem wirtschaftlichen Gewinn wichtig ist. - Die Ausführungen zu diesen und weiteren Punkten können in Kürze im KKV-Podcast „Auf Kurs Zukunft“ gehört werden. Der Podcast ist auf den gängigen Plattformen und unter https://kkv-podcast.letscast.fm/ abrufbar.

    In Münster gab es viele Kontakte und Eindrücke, die auf weitere ereignisreiche „WertWerker“-Stationen hoffen lassen. Aber was können die Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung aus den Gesprächen in der Altstadt und aus dem Podcast mitnehmen? In einem ersten Resumee hält Josef Ridders fest: „Für die Zukunft des KKV ist es wichtig, dass wir den Menschen zuhören. Münster hat uns gezeigt, dass Werte immer noch ein wichtiges Thema für die Menschen sind. Wir müssen im Verband, aber auch in der Arbeitswelt, den Menschen noch mehr zuhören und auf sie eingehen.“ Die Umfrage vor der Lambertikirche habe gezeigt, dass auch der christliche Charakter der Werte den Menschen nicht egal ist.

    Diese Erkenntnis wird auch zur nächsten Station der „WertWerker“-Tour mitgenommen. Von Westfalen führt der Weg nach Niedersachsen, nach Hildesheim. Was die KKVerinnen und KKVer dort erwartet und wie der genaue Ablauf aussieht, darüber wird derzeit gesprochen. Der Bundesvorstand geht aber davon aus, dass auch dort viele Impulse und Punkte genannt werden, die in die Debatte für das neue Leitbild mit einfließen.

    WertWerker-Muenster

    Hier finden Sie den aktuellen "WertWerker"-Flyer als PDF: Download Flyer "WertWerker"

     

    DER KKV WÜNSCHT GESEGNETE KAR- UND OSTERTAGE

    Ostern-2024

     

    Anti-AfD-Demo „größte in Münsters Geschichte“ – Kirche mittendrin

    Mehr als 30.000 Menschen demonstrieren gegen Rechts

    Muenster-Demo-gegen-AfD-2024

    16. Februar 2024. In Münster hat am Freitag die AfD ihren Neujahrsemfang im Rathaus begangen. Draußen, auf dem Prinzipalmarkt und dem Domplatz, demonstrierten mehr als 30.000 Menschen dagegen. Ein Bericht über Regen, zu wenig Kerzen und Kirchen-Präsenz.

    Es begann mit fiesem Nieselregen: Am Freitagmittag fuhren zahlreiche Mannschaftswagen der Polizei in der Innenstadt vor, Stahlzäune wurden aufgebaut und erste Menschen versammelten sich im Trockenen – in der Überwasserkirche. Stadtdekanat und evangelische Kirche hatte zum ökumenischen Gebet vor den Protesten gegen den AfD-Neujahrsempfang aufgerufen.

    Münsters Stadtdechant Ulrich Messing, der in einem Pressegespräch zu der Veranstaltung eingeladen hatte, war wegen einer familiären Verpflichtung verhindert, wie Kirche+Leben auf Nachfrage erfuhr. Ihn vertrat sein Stellvertreter Domkapitular André Sühling. Offizielle des Bistums waren beim Gebet oder Protest in der Innenstadt öffentlich nicht in Erscheinung getreten. In der Überwasserkirche hatten sich unterdessen rund 600 Menschen eingefunden. Die Bänke im Kirchenschiff reichten längst nicht aus – viele Menschen versammelten sich auch in den Gängen.

    Der katholische Priester Detlef Ziegler sandte eine deutliche Botschaft in Richtung AfD und Rechtsextreme: „Die Alternative für Deutschland – sie sind der Totengräber einer säkularen und christlichen Humanität. Und sie verdienen nur eins: Unseren friedfertigen, aber auch entschiedenen und energischen Widerstand. Nie wieder! - Das ist jetzt!“ Sein Statement erhielt lang anhaltenden Applaus. Neben der Gemeinde verfolgten aber auch drei TV-Kamerateams den Gottesdienst – der Medienandrang war groß.

    Friedenslichter reichen nicht aus

    Zum Ende des Friedensgebets erhielten die Besucher ein Licht mit für den Weg zur Demo – die Veranstalter hatten zur anschließenden Teilnahme auf dem Prinzipalmarkt und Domplatz aufgerufen. Das Problem: Die Kirchen hatten nur 300 Kerzen vorgehalten – viel zu wenig für die anwesenden Menschen.

    Vor der Überwasserkirche strömten da bereits zahlreiche Demonstrierende Richtung Prinzipalmarkt. Darunter auch die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) im Bistum Münster. Sie hatte wie viele andere katholische Verbände, etwa der BDKJ und der Diözesancaritasverband, ihre Mitglieder zur Teilnahme am Protest gegen den AfD-Neujahrsempfang aufgerufen. „Frauen für Demokratie und Menschenwürde“, stand beispielsweise auf den selbstgebauten Plakaten der Frauengruppe.

    Bistum Münster verteilt Demo-Schilder

    Wer kein Schild dabeihatte, für die hatten Mitarbeitende des Bistums Münster welche gebaut. Vor dem Domplatz verteilten sie die Transparente an Teilnehmende der Anti-AfD-Demo. Noch vor dem eigentlichen Start der Großkundgebung sperrte die Polizei Zugänge zum Prinzipalmarkt und damit zum Rathaus, in dem der AfD-Empfang stattfinden sollte – der Platz vor der Bühne in „Münsters Wohnzimmer“ voll. Reingeschafft hatte es aber noch eine Gruppe der Pfadfinder. Die Leiter der DPSG Münster-Gremmendorf, hatten Mitglieder des Stammes nach Münster gebracht.

    „Pfadfinder stehen für Vielfalt und Inklusion. Wir haben uns in unserem Stamm einfach gedacht, dass es eine gute Möglichkeit ist, uns hier heute für diese Werte einzusetzen“, erklärt Pfadfinderleiterin Patty. Größtenteils seien die Kleineren der Gruppe auch schon Demo-erfahren, trotzdem seien sicherheitshalber einige Eltern mitgekommen – auch um selbst ein Zeichen zu setzen, so die 26-Jährige.

    KFD und BDKJ auf der Bühne

    Sie verfolgten wie viele andere die Reden in der Innenstadt, bei der auch Vertreter:innen der katholischen Jugendverbände und der KFD auf der Bühne standen. Viele Menschen verfolgten auch auf dem Domplatz auf einer Videoleinwand die Veranstaltung. Zum Start war der Platz bereits zur Hälfte gefüllt.

    Tage zuvor hatte es im Bündnis der Veranstalter „Keinen Meter den Nazis“ wohl heftig geknirscht CDU und FDP, auch Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe durften nicht sprechen. Das hielt die Menschen offenbar trotzdem kaum davon ab, zur Demo zu gehen. So auch die Pfadfinder aus Gremmendorf: „Ich habe davon ehrlich gesagt erst heute Morgen erfahren. Ich fand das für mich aber irrelevant. Mir ist wichtig, dass wir hier heute unser Zeichen gegen Rechts setzen“, so Pfadfinderleiterin Patty.

    „Größte Demo in der Geschichte Münsters“

    Zwischenzeitlich meldete die Stadt: „Das ist die größte Demo in der Geschichte von Münster.“ Gegen 19 Uhr verließen die ersten Teilnehmenden die Veranstaltung. Auch für die Kleineren der DPSG Gremmendorf ging es zum Bus. „Denen hat es glaube ich viel Spaß gemacht, aber die sind ja auch schon Demo-Erfahren.“ Für die nächste Demo kündigt Pfadfinderin Patty an: „Wir sind auf jeden Fall wieder mit dabei.“

    Autoren: Paul Hintzke, Markus Nolte ("Kirche und Leben")

    Quelle: https://www.kirche-und-leben.de/artikel/anti-afd-demo-groesste-in-muensters-geschichte-kirche-mittendrin-1

     

    Ökumenisches Gebet für Frieden in Münster und der Welt

    Friedensgebet

    Mit einem ökumenischen Gebet für den Frieden in Münster und der Welt möchten die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK), der Evangelische Kirchenkreis Münster und das katholische Stadtdekanat Münster am Freitag, 16. Februar um 15.30 Uhr in der Liebfrauen-Überwasserkirche ein Zeichen für Toleranz, Dialogbereitschaft, Fremdenfreundlichkeit und die unantastbare Würde jedes Menschen setzen. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Gemeinsam für Demokratie, Vielfalt, Offenheit und Toleranz“ ruft ein breites Bündnis zur Teilnahme am Protest gegen den AfD-Neujahrsempfang auf.

    Livestream: live.katholisch-in-muenster.de

     

    KKV-Familienseminar – Quo vadis?

    Nach längerer, coronabedingter Pause konnte im Januar 2024 endlich wieder ein KKV-Familienseminar durchgeführt werden. Es stand unter dem Motto „Familienseminar – Quo vadis?“ Die ca. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 0 bis 71 Jahren trafen sich in der Kath. Akademie in Stapelfeld, um gemeinsam zu überlegen, wie ein tragfähiges Zukunftskonzept für dieses Seminar angesichts veränderter organisatorischer und auch finanzieller Bedingungen aussehen könnte. Zuvor stand jedoch beim „Speed-Dating“ am Freitagabend das Wiedersehen und das Kennenlernen der Teilnehmer:innen im Mittelpunkt. Der Gesprächsbedarf war dabei nachvollziehbar sehr groß.

    Nach einem spirituellen Morgenimpuls und einem Warming-up stand der Samstag ganz im Zeichen des oben genannten Mottos und der daraus resultierenden Fragen: Wird es auch in Zukunft unter veränderten Bedingungen ein Familienseminar geben? Und wenn ja, wie kann das alles inhaltlich, organisatorisch und zuletzt auch finanziell gestemmt werden? Wer erklärt sich bereit Verantwortung zu übernehmen oder aber diese in jüngere Hände abzugeben? Unter professioneller Begleitung durch Christoph Speicher, Organisationsberater beim Bistum Münster, wurden diese und weitere Fragen erörtert und Zukunftsmodelle für das Familienseminar angedacht. Es blieb aber auch noch Zeit, um sich kreativ beim Erstellen eines großen Puzzlebildes oder beim Gestalten von Tassen und Gläsern zu betätigen.

    Am Sonntag wurde vor dem selbst gestalteten Gottesdienst positiv Bilanz gezogen. Erfreulich und Mut machend für die Zukunft ist dabei die Tatsache, dass der Übergang der Verantwortung auf jüngere Teilnehmer:innen funktioniert hat. Gespannt blicken alle auf das Familienseminar im nächsten Jahr, das vom 14. bis 16. Februar 2025 in der Jugendbildungsstätte in Tecklenburg stattfinden wird.

    Familienpuzzlebild

     

    KKV Westfalia Bocholt: Dr.-Friedrich-Elz-Plakette für Pfarrer Alfred Manthey

    Dem langjährigen Präses (Geistlicher Beirat) des KKV Westfalia Bocholt, Pfarrer Alfred Manthey, wurde beim Neujahrsempfang der Ortsgemeinschaft Bocholt die Dr.-Friedrich-Elz-Plakette verliehen. Der KKV-Bundesverband würdigt mit dieser Auszeichnung das herausragende Engagement von Pfarrer Manthey auf den verschiedenen Ebenen des Verbandes. Die Dr.-Friedrich-Elz-Plakette ist eine der höchsten Auszeichnungen im KKV und wird seit 2007 an verdiente Mitglieder verliehen. Die Plakette ist nach dem Gründer des Verbandes, Dr. Friedrich Elz, benannt.

    Sowohl der KKV-Bundesvorsitzende Josef Ridders als auch der Diözesanvorsitzende Lutz Schabbing waren nach Bocholt gekommen, um die Ehrung vorzunehmen. In seiner Laudatio würdigte Josef Ridders das herausragende Engagement Pfarrer Mantheys. Dieser hatte sich 2012 nach seiner Tätigkeit als Propst am Xantener Dom in seine Heimatstadt Bocholt versetzen lassen und sich sofort mit Freude und Engagement der Aufgabe als Präses der KKV-Ortsgemeinschaft Westfalia Bocholt gewidmet. Seit dieser Zeit arbeitet Pfarrer Manthey aktiv im Vorstand der Ortsgemeinschaft mit und ist geistlicher und seelsorglicher Ansprechpartner für alle Mitglieder des KKV.

    Auch auf der Ebene der Bezirksgemeinschaft Niederrhein war Pfarrer Manthey von Beginn seines Amtes an aktiv und hat Besinnungstage und Wallfahrten in Kevelaer und in Borken verantwortlich vorbereitet und konnte als Referent und Wegbegleiter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer wieder neue spirituelle Dimensionen für ihre Lebensgestaltung und -bewältigung aufzeigen.

    Durch sein umfassendes theologisches und geschichtliches Wissen hat Alfred Manthey den Mitgliedern des KKV Bocholt sowohl in abendlichen Vortragsveranstaltungen als auch bei mehrtägigen Bildungsfahrten neue Horizonte des Wissens und des Glaubens erschließen können, die immer eingebettet waren in eine Form zeitgemäßer Verkündigung.

    Im Namen des KKV Bocholt als auch des Diözesanverbandes Münster und des Bundesverbandes drückte Josef Ridders die Hoffnung aus, dass Pfarrer Manthey sein Amt noch lange ausüben werde und dankte ihm noch einmal herzlich für die geleistete Arbeit im KKV.

    Elz-PLakette-Manthey

    Pfarrer Alfred Manthey (4. von links) präsentiert die Urkunde im Kreis von Gerd Bollmann, Anneliese Klein-Schmeink, Diözesanvorsitzender Lutz Schabbing, Bundesvorsitzender Josef Ridders, Vorsitzender der Ortsgemeinschaft Guido Brassart, Christa Hegering und Reni Borkers (von links).

     

    Diözesankomitee ruft dazu auf, die Demokratie gegen Rechtsextreme zu verteidigen

    Jetzt Haltung zeigen – Rechtsextremen nicht das Feld überlassen!

    Die Vorsitzenden des Diözesankomitees im Bistum Münster, Brigitte Lehmann und Ulrich Volmer, rufen dazu auf, die Demokratie gegen Rechtsextreme zu verteidigen. Seit der Recherche des Correctiv-Magazins über rechtsextreme Pläne zur Massendeportation gehen deutschlandweit Menschen auf die Straße um für Demokratie, Toleranz und gegen rechte Umtriebe zu demonstrieren. „Ich hätte es für nicht denkbar gehalten, dass wir in so eine Lage kommen. Wir dürfen Rechtsextremen nicht das Feld überlassen und müssen jetzt Haltung zeigen!" so der Vorsitzende Ulrich Vollmer.

    Scharf verurteilen die Vorsitzenden die Überlegungen rechtsextremer Kreise zu einer umfassenden Vertreibung von Migranten aus Deutschland. Bei einem Treffen sollen die Teilnehmenden diskutiert haben, wie sie eine Strategie für die Umsiedlung von Millionen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte gemeinsam in die Tat umsetzen wollen, sollte die AfD in Regierungsverantwortung kommen. „Wir sind fassungslos. Offenbar haben die Beteiligten aus der deutschen Geschichte nichts gelernt!" so die Vorsitzende Brigitte Lehmann.

    Die Vorsitzenden stellen fest: „Was AfD-Politiker und weitere Rechtsextremisten mit dem verharmlosenden Schlagwort ‚Remigration‘ versehen, ist nichts anderes als ein zutiefst menschenverachtender und verstörender Plan zur systematischen Diskriminierung, massenhaften Ausweisung und Deportation von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Wir stehen an der Seite aller, die aufgrund ihrer Herkunft angefeindet werden. Es gilt, die Würde eines jeden Menschen zu verteidigen.

    Die Einschätzung der Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irmi Stetter-Karp – die darauf hingewiesen hat, dass das Treffen in Potsdam zeige, wie weit sich die AfD und die rechte Szene in Deutschland von der Verfassung entfernt habe – teilen wir ausdrücklich.“ Zugleich stellen die beiden Vorsitzenden fest, dass es in keiner Weise möglich sein darf, dass Menschen, die solche politischen Ansichten teilen, ehren- oder hauptamtlich in der Kirche aktiv sind.

     

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