„Mensch, kauf doch mal wieder nebenan!“

KKV-Bezirksgemeinschaft Oldenburg plädiert für bewussten Konsum

Es scheint bequem: ein paar Klicks nur - und schon ist das Geschenk bestellt. Meist bringt es die Post schon tagsdrauf. Bequem, ja, einfach auch. Aber auf Dauer gut? „Man sollte Geschenke auch vor Ort einkaufen“, mahnt der oldenburgische KKV-Bezirksvorsitzende Georg Konen aus Oldenburg. „Der schnelle Klick ist nicht immer der bessere Schritt“, schreibt er in einer Erklärung der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung. Denn, so Konen: Der Einkauf vor Ort schaffe Arbeit vor Ort und mache lebendige, lebenswerte Innenstädte möglich. „Um die Ecke“, so Konen weiter, gebe es „nicht nur Qualität und Service sondern auch das Plus an Menschlichkeit, das kein Klick dieser Welt ersetzen kann“.
Es gehe ihm nicht darum, den Einkauf im Internet zu verteufeln: Er gehöre zum Alltag und erleichtere vielen - nicht zuletzt Älteren - den Einkauf. Handel und Gewerbe in den Städten könnten aber nicht nur davon leben, dass Kunden sich vor Ort beraten ließen, und dann im Netz bestellen.
Der KKV-Bundesverband wirbt derzeit unter dem Motto „Mensch, kauf doch mal wieder nebenan!“ für einen »bewussten Konsum und lebendige Innenstädte«.
Laut Informationen der Statistik-Plattform »statista.com« hat sich der Anteil der im Internet bestellten Weihnachtsgeschäfte im Zeitraum von 2007 bis 2014 fast verdoppelt. Er lag im Weihnachtsgeschäft 2014 bei zwölf Prozent.