Der Sommer neigt sich so langsam dem Ende zu und daher lädt der KKV Greven noch zu einer erlebnisreichen Radtour ein.
Aus organisatorischen Gründen muss der geplante Termin vom 30.09.2021 auf den
8. Oktober 2021, 15:00 Uhr
verlegt werden.
Die Radlerinnen und Radler treffen sich um 15:00 Uhr bei Familie Sandmann am Hansaring und starten von dort zur Alpaka-Farm in der Kroner Heide (für Autofahrer ca. 15:30 Uhr), wo seit 2012 mit voller Leidenschaft und mit viel Liebe Alpakas gezüchtet werden. Bei einem Rundgang werden die Teilehmer:innen viel Interessantes erfahren und Nikos, Maxima, Nestor und weitere Tiere kennenlernen.
Danach führt die Tour auf den „Drahteseln“ zum Sachsenhof in Pentrup (Rekonstruktion einer 1200 Jahre alten frühmittelalterlichen sächsischen Hofanlage). Dort werden die Teilnehmer:innen von Vorstandsmitgliedern erwartet (für Autofahrer: ca. 16:30 Uhr) und durch das gerade neu erbaute Gebäude geführt und viel Wissenswertes erfahren. Im Anschluss klingt der Nachmittag bei einem kleinen Imbiss (Kostenbeitrag: 5,- € zzgl. Getränke) aus.
Um verbindliche Anmeldung zu dieser Veranstaltung wird bis Montag, den 4. Oktober 2021, bei Josef Ridders, Tel.: 02571/589641 oder per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. gebeten.
Der KKV-Vorstand freut sich auf einen spannenden Nachmittag.
Kürzlich trafen sich die Mitglieder des KKV Greven erstmalig wieder zu einem gemütlichen Beisammensein. Mit Köstlichkeiten vom Grill, selbstgemachten Salaten sowie kühlen Getränken und musikalischer Unterhaltung war die Freude über das Wiedersehen groß, und alle waren bei bester Laune. Spontan wurden Spenden für die Flutopferhilfe eingesammelt.
Der KKV-Bundesverband hat bundesweit in Kooperation mit dem Malteser-Hilfsdienst e.V. ein Spendenkonto unter der Nummer DE10 3706 0120 1201 2000 12 unter dem Stichwort „KKV hilft“ eingerichtet.
Auf dieses Spendenkonto hat der KKV Greven 200 Euro überwiesen. Der KKV zeigt damit, dass gelebte christliche Nächstenliebe mehr ist als eine Floskel. Die gespendeten Gelder werden ausschließlich für die psychologische Hilfe durch geschulte Malteser-Mitarbeiter von z. B. traumatisierten Opfern der Flutkatastrophe, jedoch nicht für den Wiederaufbau der Infrastrukturen verwendet.
Der Grevener KKV-Vorsitzende Josef Ridders zeigt sich überzeugt, dass jede Spende hilft. „Wenn jeder im Rahmen seiner Möglichkeit spendet, helfen wir den Menschen, denen die Flut alles genommen hat und können somit wieder für Perspektiven in einer perspektivlosen Zeit sorgen.“
Weitere Spenden sind herzlich willkommen!
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es leider schon lange her, dass der KKV Greven zu Veranstaltungen einladen konnte. Viele Mitglieder und Freund:innen des KKV haben sich in den letzten Wochen und Monaten gefragt: „Wann treffen wir uns? Wann geht es wieder los?“ Diese Fragen zeugen von einer großen Verbundenheit im und mit dem KKV, die den Vorstand optimistisch in die Zukunft blicken lässt.
Die gute Nachricht: Unter Beachtung aller vorgeschriebenen Schutz- und Hygienemaßnahmen startet der KKV sein Programm für das 2. Halbjahr 20121 und lädt zum Besuch der weiter unten aufgeführten Veranstaltungen herzlich ein.
In Erwartung auf ein baldiges Wiedersehen und auf gemeinsame Stunden wünscht der KKV Greven allen Mitgliedern Gesundheit und unbeschwerte „Rest-Sommertage“.
PROGRAMM 2. HALBJAHR 2021
Donnerstag | Radtour zum Sachsenhof | |
30.09.2021 | anschließend Kaffee und Kuchen in der Nähe | |
15:00 Uhr | Treffpunkt: Hansaring 138 bei Familie Sandmann | |
Anmeldung bitte bis Montag, 27. September 2021 | ||
Sonntag | Friedensgebet am Grünkreuz / FMO | |
24.10.2021 | Näheres siehe Publikandum und/oder Tagespresse | |
16:00 Uhr | ||
Freitag | Plattdeutscher Abend | |
26.11.2021 | Gaststätte „Zum Vosskotten“ mit Gelegenheit zum Abendessen | |
19:00 Uhr | Referent angefragt | |
Anmeldung bitte bis Montag, 22. November 2021 | ||
Samstag | Patronatsfest des KKV Greven | |
11.12.2021 | Heilige Messe in St. Josef, anschließend Abendessen in der Gaststätte „Zum Vosskotten“ mit Jubilarehrung Anmeldungen bitte bis Montag, 6. Dezember 2021 |
Ihre Anmeldungen richten Sie bitte an Josef Ridders, Tel. 02571/589641 (evtl. AB) oder Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. .
Bei Fragen stehen Ihnen die Vorstandsmitglieder gerne zur Verfügung.
Der KKV Greven lädt zur traditionellen Maiandacht am Montag, dem 31. Mai um 19:00 Uhr ein. Sie findet coronabedingt nicht wie üblich im Landheim in Pentrup, sondern in der St. Marien Kirche an der Grabenstraße statt.
Mit Gebeten und Orgelspiel wird Maria, der Mutter Gottes, gedacht und abschließend ein sakramentaler Segen gespendet.
Alle Mitglieder sowie Interessierte sind zu dieser Maiandacht freundlich eingeladen.
„Die katholische Kirche wird auch weiterhin zunehmend in der Gesellschaft an Bedeutung verlieren. Diesen Prozess werden wir durch interne Reformen nicht stoppen, sondern nur gestalten können“, so der Geistliche Beirat Prof. Dr. Peter Schallenberg in einer Videokonferenz der KKV-Ortsgemeinschaft Greven. Er sei überzeugt davon, dass die Kirche sich zukünftig mehr auf ihre „mystische Identität“ besinnen müsse und sich damit abfinden müsse, dass ihre Rolle als soziale Institution immer geringer werde.
In seinem Vortrag ging Schallenberg pointiert auf den Rückzug des Glaubens in die „Kammer privater Frömmigkeit“ ein. Der Glaube werde, so der Geistliche Beirat, immer mehr eine Frage der individuellen und persönlichen Entscheidung der Menschen sein. Aus der Volkskirche sei längst eine Entscheidungskirche geworden. „Der Glaube als gemeinschaftliches Erlebnis verliert immer mehr an Bedeutung“, stellt er in dem Vortrag vor knapp 20 KKV-Mitgliedern aus Greven fest. „Der Theologe Karl Rahner stellte trefflich fest, dass der Christ der Zukunft Mystiker sein wird“, resümiert Schallenberg. „Als Mystiker hat der Einzelne etwas von Gott erfahren – oder eben nicht.“
1949 haben noch 54 Prozent der Bundesbürger die Gottesdienste besucht. Heute seien es gerade noch sieben Prozent. „Wir müssen davon ausgehen, dass sich die Zahl auf drei Prozent einpendeln wird“, sagt Schallenberg. Er ist überzeugt davon, dass weder kircheninterne Skandale noch die Einschränkungen des Gemeindelebens vor Ort durch die Corona-Pandemie maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen haben. „Die negativen Schlagzeilen über die Kirche und die Pandemiemaßnahmen, beschleunigen den Prozess lediglich.“
Grundsätzlich sehe er auch keine Möglichkeit diesen Prozess nachhaltig zu stoppen oder gar umzukehren. „Reformen werden unsere Kirchen nicht wieder voller machen“, resümiert er. Ein Blick auf die evangelische Kirche zeige, dass auch die Abkehr vom Zölibat oder die Zulassung weiblicher Priester keine Wege seien, die gesellschaftliche Bedeutung der Kirche zu steigern. „Wir müssen uns als katholische Kirche vielmehr darauf konzentrieren, der christlichen Mystik wieder mehr Raum zu geben“, stellt Schallenberg fest. „Das bedeutet, dass die Menschen zu aktiven Jüngerinnen und Jüngern Jesu werden, also Erfahrungen mit Gott und der im Alltag gelebten Nachfolge Christi sammeln.“
Es sei aber kein katholisches oder gar deutsches Phänomen, wie ein Blick ins Ausland zeige. „In den meisten Ländern, verliert die Kirche, durch die Säkularisierung, an nationaler Bedeutung“, so der Moraltheologe und Sozialwissenschaftler. Es sei dabei nahezu unerheblich, ob das Land katholisch oder protestantisch geprägt sei, denn diese Entwicklung sei fast überall zu beobachten, so Schallenberg weiter.
Dies erkläre auch, warum die Politik in der Corona-Diskussion ohne Zögern von Messen und Gottesdiensten abrate. „Religion ist in unserem Staat und in unserer säkularisierten Gesellschaft eine Privatsache“, so der Geistliche. „Es besteht grundsätzlich kein staatliches Interesse an den Kirchenbesuchen zu den Osterfeiertagen.“ Daran ändern auch die zahlreichen gesellschaftlichen Trägerschaften nichts, die die beiden großen Kirchen in Deutschland innehaben und mit denen sie auch systemrelevante Dienste anbieten. „Wir dürfen die katholische Trägerschaft einer Kindertageseinrichtung oder eines Krankenhauses nicht mit einer konfessionellen Gebundenheit verwechseln“, macht Prof. Peter Schallenberg in seinem Vortrag deutlich. „Die Trägerschaft hat ja auch heutzutage immer weniger Einfluss auf die christliche Haltung und religiösen Überzeugungen der Mitarbeitenden.“
Der Vorsitzende des KKV Greven, Josef Ridders, zeigte sich abschließend beeindruckt von den Ausführungen des Geistlichen Beirats des KKV-Bundesverbandes. „Wir sehen es als katholischer Verband als eine unserer Kernaufgaben an, über die Zukunft der Kirche zu diskutieren und sie womöglich mitzugestalten“, stellt Ridders klar. Gerade in der heutigen Zeit sei es wichtig, von vielen Seiten verschiedene Impulse zu erhalten, um sich intern wie extern dem Diskurs zu stellen.
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