KKV-Bezirksgemeinschaft Oldenburg gegen Reformations-Feiertag in Niedersachsen
In den norddeutschen Bundesländern wird derzeit eine Debatte geführt, ob – quasi als Kompensation des Feiertagsüberhangs im Süden – ein neuer gesetzlicher Feiertag bestimmt werden soll. Viele halten den Reformationstag für angebracht, andere machen sich für einen weltlichen Hintergrund stark. „Es bedarf einer gewissen Bereitschaft der überwiegenden Mehrheit, diese Inhalte an diesem Tag kirchlich im Rahmen von Gottesdiensten zu feiern“, so Konen, der spekuliert, dass es heutzutage auch mancher katholischer Feiertag wie Allerheiligen oder Fronleichnam schwer hätte, diesen Anforderungen gerecht werden könnte. Vielleicht wäre es einfacher, einen staatlichen Feiertag auf breiter Basis zu begehen, zum Beispiel am 23. Mai. An diesem Tag trat im Jahr 1949 das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Ansonsten bliebe die Lösung, statt eines Feiertages einen „Niedersachsen-Tag“ als freien Tag einzuführen, regt der KKV-Bezirksvorsitzende an. Quelle: https://www.nwzonline.de/oldenburg/politik/oldenburg-kkv-in-oldenburg-katholischer-verband-gegen-reformations-feiertag_a_50,1,118601034.html |