Erklärungen des Diözesankomitees zum Einsatz für die Demokratie in Deutschland und zur Verankerung der Synodalität in der Kirche von Münster
Unter dem Motto des Katholikentages 2026 „Hab Mut, steh auf!“ wird im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 zu einem starken Engagement aller für Demokratie, Vielfalt und den Schutz von Menschenrechten aufgerufen. „Gerade jetzt, wo Europa ein stabiles Deutschland in seiner Mitte braucht, ist die Ampelregierung auseinandergebrochen“, betonte der Vorsitzende Ulrich Vollmer. Die Klimakrise und die geopolitischen Spannungen, die Kriege in der Ukraine und in Nahost, aber auch die innenpolitischen Herausforderungen seien derart groß, dass es jetzt darauf ankomme, den Unsicherheiten und wachsenden Ängsten der Bürgerinnen und Bürger zu begegnen und „beherzt zu handeln, indem Probleme gelöst werden. Gemeinsam mit allen gleichgesinnten Kräften im Land, die jetzt besonnen agieren, wollen wir Diskursräume offenhalten, für Dialog sorgen und die Bereitschaft zu Kompromissen in den Mittelpunkt rücken.“ Allen Sogkräften populistischer Verführungen gelte es entschieden zu begegnen. „Jetzt ist die Zeit zur Erarbeitung von seriösen sachlichen Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit.“ In dem zweiten Antrag forderte die Vollversammlung eine reform- und zukunftsfähige Kirche in Deutschland und damit zugleich im Bistum Münster. „Die Synodalität, das gemeinsame unterwegs sein, muss umfassend in der Kirche von Münster – in all ihren Gremien und Strukturen – verankert werden“, brachte es Vollmer auf den Punkt und verwies auf das Selbstverständnis in dem formuliert ist: „Wir wollen eine Kirche, in der Synodalität prägend ist und in gemeinsamem Beraten und Entscheiden mit dem Bischof von Münster gelebt wird.“ Das Diözesankomitee möchte eine reformbereite Kirche, die sich öffnet, die die Lebenswirklichkeit der Menschen wahrnimmt und die Stimmen aller Gläubigen integriert: nicht nur in den Gremien auf Bistumsebene, sondern auch in den Pfarreien und Pastoralen Räumen, dem Stadt- und den Kreisdekanaten und im Offizialatsbezirk Oldenburg. „Diesen Prozess werden wir weiterhin aktiv mitgestalten“, so Lehmann. Hier finden Sie die Beschlüsse des Diözesankomitees zum Download: https://www.dioezesankomitee.de/aktuelles/downloads |