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Katholische Laienvertretungen in NRW appellieren an die Landespolitik: Sozialkürzungen im Haushalt 2025 verhindern!Münster, 11. November 2024. Die Laienvertretungen in den fünf katholischen (Erz-) Bistümern Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn appellieren an die Landespolitik, die geplanten Haushaltskürzungen in der Wohlfahrtspflege für das Jahr 2025 zu verhindern. Die Interessenvertretungen der Engagierten in katholischen Verbänden und Gemeinden befürchten in Nordrhein-Westfalen drastische Einschnitte in wichtige soziale Projekte. Viele soziale Initiativen stehen bereits jetzt unter einem erheblichen finanziellen Druck und können nur mit knappen Mitteln ihre Arbeit aufrechterhalten. Die katholischen Laienvertretungen warnen, dass weitere Kürzungen die Handlungsfähigkeit zahlreicher sozialer Einrichtungen und Programme in Nordrhein-Westfalen empfindlich einschränken könnten. Besonders betroffen wären dabei Projekte, die sich für die Unterstützung von Familien, Jugendlichen, Senior*innen und sozial benachteiligten Menschen einsetzen. Diese Angebote bilden eine unverzichtbare Stütze sozialen Engagements in NRW und tragen zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bei. Die Vertretungen der katholischen Laien betonen, dass die Unterstützung der Schwächsten in der Gesellschaft ein grundlegendes Anliegen kirchlicher Verbände und ehrenamtlich Engagierter sei. Aus diesem Selbstverständnis heraus bekräftigen die fünf Gremien in NRW ihre Sorge und appellieren an die Landespolitik, die aktuellen Haushaltspläne zu überdenken und alternative Lösungen zu finden, die den Fortbestand und die Qualität sozialer Angebote in Nordrhein-Westfalen sicherstellen. Sie weisen darauf hin, dass Investitionen in das soziale Netz und die Stärkung des Zusammenhalts keine Belastung, sondern eine essenzielle Investition in die Zukunft und Stabilität des Landes sind. Die Laienvertretungen in den fünf katholischen (Erz-)Bistümern in NRW Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn vertreten die Interessen der Gläubigen in den jeweiligen (Erz-) Bistümern. Neben der Mitgestaltung kirchlicher Aktivitäten stehen sie im Dialog mit politischen und gesellschaftlichen Akteuren, um ein gerechtes und solidarisches Zusammenleben in Nordrhein-Westfalen zu fördern. Prof. Hubert Wolf: Jüdischen Menschen durch Forschung eine Stimme gebenAm 9. Oktober 2024 konnte der KKV Hansa Münster den renommierten Kirchenhistoriker Prof. Dr. Hubert Wolf im Hansahof an der Aegidiistraße begrüßen. Gespannt lauschte das vollbesetzte Auditorium den Ausführungen von Prof. Wolf zum aktuellen Forschungsprojekt „Asking the Pope for Help“. Er und sein Team haben in den Archiven des Vatikan rund 15.000 Bittschreiben jüdischer Menschen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs an den Papst gefunden. In den Bittbriefen an Papst Pius XII., an den Vatikan, das Staatssekretariat oder auch an verschiedene andere kirchliche Stellen bitten die Verfasserinnen und Verfasser um finanzielle Zuwendungen, Hilfe bei der Ausreise oder sonstige Unterstützung. Häufig enthalten diese Schreiben bislang unbekannte Informationen über die Situation der Bittstellerinnen und Bittsteller, ihre Biographien, Familienverhältnisse und die erlittene Verfolgung. Wolf machte deutlich, dass intensive Studien in den unterschiedlichsten Serien der vatikanischen Archive nötig seien, um den weiteren Entscheidungsprozess der katholischen Kirche über den Verlauf der Bittgesuche nachzuvollziehen zu können. Das weitere Schicksal der einzelnen Personen könne nur mithilfe umfangreicher Recherchen in anderen Quellen und gedruckter Literatur rekonstruiert werden. In vielen Fällen seien die Briefe vermutlich die letzten Ego-Dokumente der Bittsteller vor ihrer Ermordung durch die Nationalsozialisten. Das Projekt „Asking the Pope for Help“ möchte diese Menschen wieder sichtbar machen und ihnen eine Stimme geben, so Prof. Hubert Wolf. Nach einer abschließenden Fragerunde bedankten sich die KKV-Vorstandsmitglieder Manfred Springmeier und Mechthild Steinheuer beim Referenten und seinem Team ganz herzlich für die hochinteressanten Ausführungen. Nähere Informationen zum Projekt unter: www.askingthepopeforhelp.de v.l.: Manfred Springmeier, Mechthild Steinheuer, Jana Haack (wiss. Mitarbeiterin), Prof. Dr. Hubert Wolf "Asking the Pope for Help" - Vortragsveranstaltung mit Prof. Hubert Wolf in MünsterDer KKV HANSA Münster lädt hiermit zu folgender hochinteressanten Vortragsveranstaltung herzlich ein: Der Vorstand des KKV HANSA Münster bittet wegen der begrenzten Kapazitäten um Anmeldung bis zum 25.09.2024 per E-Mail an die KKV-Diözesangeschäftsstelle: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. Hintergrund zu diesem Forschungsprojekt: Rund 15.000 jüdische Menschen aus ganz Europa baten während des NS-Regimes Papst Pius XII. und den Vatikan um Hilfe. Emotional schildern sie Gräuel, Verfolgung und Todesangst. Im Forschungsprojekt "Asking the Pope for Help" erfassen der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Hubert Wolf und sein Team der Universität Münster diese Bittschreiben, die in den vatikanischen Archiven lagern, und bereiten sie in einer kommentierten digitalen Edition für die Öffentlichkeit auf. Sie bieten in einer Zeit, in der es immer weniger Überlebende des Holocaust gibt, einmalige Möglichkeiten im Sinne einer Anti-Antisemitismus-Bildung in Kirche und Gesellschaft. Zugleich können sie wichtige Impulse für den jüdisch-christlichen Dialog und die Versöhnung zwischen den Religionen geben. Weitere Details zum Projekt siehe im Internet unter: https://www.uni-muenster.de/FB2/aph/index.html Mitgliederversammlung 2024 - ABSAGEDie Mitgliederversammlung des KKV-Diözesanverbandes Münster am Samstag, 14. September 2024 muss leider ausfallen. "Was bedeuten Moral und Werte heute?" - Vortrag von Prof. Schallenberg beim KKV GrevenIst der Eindruck richtig, dass die Bedeutung von früher selbstverständlichen Werten in unserer Gesellschaft schwindet? Der KKV Greven möchte dieser Frage nachgehen und lädt zu einem Vortrag des Moraltheologen und Geistlichen Beirats des KKV-Bundesverbandes, Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, in das Pfarrzentrum St. Josef ein. Der Referent ist einer der renommiertesten Moraltheologen in Deutschland und ein gefragter Ansprechpartner in dieser gesellschaftlichen und theologischen Debatte. Der Vorsitzende des KKV Greven und des KKV-Bundesverbands, Josef Ridders, sieht gespannt auf den Vortrag des Moraltheologen. „In vielen Veranstaltungen und persönlichen Gesprächen habe ich immer wieder die Fähigkeit von Prof. Dr. Schallenberg erleben dürfen, auf die Menschen einzugehen und auch komplizierte Sachverhalte verständlich zu erläutern.“ Ein solcher Vortrag erwarte die Menschen auch im Pfarrzentrum St. Josef, so der Vorsitzende. Eine Podcast-Empfehlung zum Einstieg Wer sich für den Vortrag zur Aktualität von Werten und Moral interessiert, dem empfiehlt Josef Ridders drei Episoden des KKV-Podcast „Auf Kurs Zukunft“, in denen Prof. Schallenberg über Moral, Werte und den Fragen nach einem gelungenen Leben spricht. „In seinen Ausführungen geht Prof. Schallenberg auch auf aktuelle Bezüge aus der Debatte um die Relevanz der Kirche(n) ein“, sagt Ridders. Die Episoden stimmen auf den Vortrag ein, sind aber auch für diejenigen geeignet, die nicht zur Veranstaltung kommen können. Der KKV-Podcast „Auf Kurs Zukunft“ ist über den Link https://kkv-podcast.letscast.fm./ abrufbar. Der Vortrag findet am 11. Juni 2024 um 19 Uhr im Pfarrzentrum St. Josef (Ruhe Rott/Nordwalder Str.) statt. Im Anschluss an den Vortrag wird noch zur gemeinsamen Diskussion eingeladen. Zur Person: Prof. Dr. Peter Schallenberg ist einer der führenden Moraltheologen in Deutschland. Er hat den Lehrstuhl für Moraltheologie an der Theologischen Fakultät in Paderborn inne und ist auch Privatdozent in Münster. Er leitet zudem die Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle (KSZ) in Mönchengladbach und ist Geistlicher Beirat des KKV-Bundesverbands. Arztpraxis spendet für das Projekt „Mykola“Die Oldenburger Arztpraxis Dr. Johannes Bartner hat durch eine Spendenaktion 3.300 Euro für das Projekt „Mykola“ des KKV-Bundesverbandes gesammelt. Seit mehr als zwei Jahren setzt sich das Projekt des KKV dafür ein, jungen ukrainischen Kriegsflüchtlingen den Einstieg in das Leben in Deutschland zu erleichtern. Die Figur „Mykola“, ein mutiges kleines Wildschwein aus der Ukraine, hilft Kindern, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und spricht direkt ihre Herzen an. Die Unterstützung durch das Team von Dr. Bartner und dessen Patientenschaft trage maßgeblich zur Integration und zum kulturellen Austausch bei, so der Bundesverbandsvorsitzende Josef Ridders bei der Spendenübergabe. (Quelle: Nordwest-Zeitung v. 31.05.2024) Romreise des KKV-BundesverbandesDer KKV-Bundesverband bietet vom 9. bis 13. Februar 2025 eine Gruppenreise nach Rom an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden begleitet vom Geistlichen Beirat des Bundesverbandes, Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, der auch für das Reiseprogramm verantwortlich zeichnet. Reiseveranstalter ist die VIATOR-REISEN GmbH & Co. KG. Verbindliche Anmeldungen werden direkt bei diesem Anbieter erbeten. Für Rückfragen steht dort Herr Kramps zur Verfügung. Anmeldeschluss ist der 31.07.2024. Nähere Informationen in der Auschreibung, die hier als PDF-Datei zum Download bereitsteht: Ausschreibung Romreise. Ehrenamtspreis 2024 des Bistums MünsterInitiativen und Projekte aus allen Bereichen gesucht „Unsere Zeit braucht mehr denn je Menschlichkeit, Zugewandtheit, Anteilnahme, Gemeinschaft gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung. All das lebt vom und im Ehrenamt“: So wirbt Bischof Felix Genn um Bewerbungen für den achten Ehrenamtspreis im Bistum Münster. In Frage kommende Gruppen und Initiativen können ab sofort für die diesjährige Preisverleihung vorgeschlagen werden. Träger des Ehrenamtspreises sind das Bistum Münster, das Diözesankomitee und Kirche+Leben mit seinem tagesaktuellen Onlineportal und seiner Wochenzeitung. Ehrenamt, also der uneigennützige Einsatz für andere Menschen und für den guten Zweck, entspreche im Kern dem christlichen Prinzip der Nächstenliebe, schreibt Genn in einem Flyer zur Ausschreibung des Preises. „Dass das so viele Menschen – ob christlichen Glaubens oder nicht – im Bistum Münster leben, dafür bin ich zutiefst dankbar und beeindruckt von ihrem vielfältigen Engagement“, äußert der Bischof weiter. Wer mit einem Ehrenamtspreis ausgezeichnet wird, entscheidet eine vierköpfige Jury. Sie besteht aus Brigitte Lehmann und Theresa Fröhle vom Vorstand des Diözesankomitee, dem Generalvikar des Bistums Münster, Dr. Klaus Winterkamp, und dem Chefredakteur von Kirche+Leben, Markus Nolte. Bewerbungen sind online auf www.ehrenamtspreis-muenster.de möglich. Alternativ kann man sich telefonisch oder per E-Mail in der Geschäftsstelle des Diözesankomitees in Münster melden. Dann wird ein Bewerbungsbogen zugeschickt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eingesandte Materialien können leider nicht zurückgesandt werden. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2024. Den Flyer zum Ehrenamtspreis gibt es hier zum Download: Ehrenamtspreis 2024 des Bistums Münster - FLYER Die "WertWerker"-Tour ist in Münster gestartet: Erste Impulse für das neue LeitbildDie „WertWerker“-Tour ist gestartet und machte als erstes Station auf dem Lamberti-Kirchplatz in Münster. Die Aktion war von vielen Gesprächen, Meinungen und Eindrücken geprägt. Der KKV-Bundesvorsitzende Josef Ridders zieht daraus ein wichtiges Fazit für die zukünftige Arbeit des KKV: „Wir müssen im Verband noch mehr auf die Menschen eingehen und zuhören!“ Bei sonnigem Frühlingswetter zeigte der KKV in der münsterschen Innenstadt Flagge. Gemeinsam waren der Bundesverband, der Diözesanverband und die Ortsgemeinschaft mit einem Stand vor der Lambertikirche präsent und fragten die Passantinnen und Passanten: „Wie wichtig sind Ihnen christliche Werte?“ Aufmerksamkeit schuf der KKV dabei auch mit drei großen Behältern und Plastikkugeln. Die Passant:innen sollten eine Kugel in einen der Behälter werfen und somit signalisieren, ob ihnen christliche Werte sehr, weniger oder gar nicht wichtig sind. Eine Podcast-Premiere im Pfarrsaal Die spielerische Umfrage am Stand ergab deutlich, dass christliche Werte für viele Menschen eine Bedeutung haben. Ein Aspekt, der ins zweite Event des Tages mitgenommen wurde. Im Pfarrsaal von St. Martini begrüßte Mathias Wieland (Redakteur der Verbandszeitschrift NEUE MITTE) ein interessiertes Publikum zu einer Premiere: Zum ersten Mal wurde eine Folge des KKV-Podcast „Auf Kurs Zukunft“ live vor Zuschauern aufgenommen. In Münster gab es viele Kontakte und Eindrücke, die auf weitere ereignisreiche „WertWerker“-Stationen hoffen lassen. Aber was können die Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung aus den Gesprächen in der Altstadt und aus dem Podcast mitnehmen? In einem ersten Resumee hält Josef Ridders fest: „Für die Zukunft des KKV ist es wichtig, dass wir den Menschen zuhören. Münster hat uns gezeigt, dass Werte immer noch ein wichtiges Thema für die Menschen sind. Wir müssen im Verband, aber auch in der Arbeitswelt, den Menschen noch mehr zuhören und auf sie eingehen.“ Die Umfrage vor der Lambertikirche habe gezeigt, dass auch der christliche Charakter der Werte den Menschen nicht egal ist. Diese Erkenntnis wird auch zur nächsten Station der „WertWerker“-Tour mitgenommen. Von Westfalen führt der Weg nach Niedersachsen, nach Hildesheim. Was die KKVerinnen und KKVer dort erwartet und wie der genaue Ablauf aussieht, darüber wird derzeit gesprochen. Der Bundesvorstand geht aber davon aus, dass auch dort viele Impulse und Punkte genannt werden, die in die Debatte für das neue Leitbild mit einfließen. Hier finden Sie den aktuellen "WertWerker"-Flyer als PDF: Download Flyer "WertWerker" Weitere Beiträge...
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