Herzlich willkommen
"Asking the Pope for Help" - Vortragsveranstaltung mit Prof. Hubert Wolf in MünsterDer KKV HANSA Münster lädt hiermit zu folgender hochinteressanten Vortragsveranstaltung herzlich ein: Der Vorstand des KKV HANSA Münster bittet wegen der begrenzten Kapazitäten um Anmeldung bis zum 25.09.2024 per E-Mail an die KKV-Diözesangeschäftsstelle: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Rund 15.000 jüdische Menschen aus ganz Europa baten während des NS-Regimes Papst Pius XII. und den Vatikan um Hilfe. Emotional schildern sie Gräuel, Verfolgung und Todesangst. Im For-schungsprojekt Asking the Pope for Help erfassen der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Hubert Wolf und sein Team der Universität Münster diese Bittschreiben, die in den vatikanischen Archiven lagern, und bereiten sie in einer kommentierten digitalen Edition für die Öffentlichkeit auf. Sie bieten in einer Zeit, in der es immer weniger Überlebende des Holocaust gibt, einmalige Möglichkeiten im Sinne einer Anti-Antisemitismus-Bildung in Kirche und Gesellschaft. Zugleich können sie wichtige Impulse für den jüdisch-christlichen Dialog und die Versöhnung zwischen den Religionen geben. Weitere Details zum Projekt siehe im Internet unter: https://www.uni-muenster.de/FB2/aph/index.html Mitgliederversammlung 2024 - ABSAGEDie Mitgliederversammlung des KKV-Diözesanverbandes Münster am Samstag, 14. September 2024 muss leider ausfallen. "Was bedeuten Moral und Werte heute?" - Vortrag von Prof. Schallenberg beim KKV GrevenIst der Eindruck richtig, dass die Bedeutung von früher selbstverständlichen Werten in unserer Gesellschaft schwindet? Der KKV Greven möchte dieser Frage nachgehen und lädt zu einem Vortrag des Moraltheologen und Geistlichen Beirats des KKV-Bundesverbandes, Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, in das Pfarrzentrum St. Josef ein. Der Referent ist einer der renommiertesten Moraltheologen in Deutschland und ein gefragter Ansprechpartner in dieser gesellschaftlichen und theologischen Debatte. Der Vorsitzende des KKV Greven und des KKV-Bundesverbands, Josef Ridders, sieht gespannt auf den Vortrag des Moraltheologen. „In vielen Veranstaltungen und persönlichen Gesprächen habe ich immer wieder die Fähigkeit von Prof. Dr. Schallenberg erleben dürfen, auf die Menschen einzugehen und auch komplizierte Sachverhalte verständlich zu erläutern.“ Ein solcher Vortrag erwarte die Menschen auch im Pfarrzentrum St. Josef, so der Vorsitzende. Eine Podcast-Empfehlung zum Einstieg Wer sich für den Vortrag zur Aktualität von Werten und Moral interessiert, dem empfiehlt Josef Ridders drei Episoden des KKV-Podcast „Auf Kurs Zukunft“, in denen Prof. Schallenberg über Moral, Werte und den Fragen nach einem gelungenen Leben spricht. „In seinen Ausführungen geht Prof. Schallenberg auch auf aktuelle Bezüge aus der Debatte um die Relevanz der Kirche(n) ein“, sagt Ridders. Die Episoden stimmen auf den Vortrag ein, sind aber auch für diejenigen geeignet, die nicht zur Veranstaltung kommen können. Der KKV-Podcast „Auf Kurs Zukunft“ ist über den Link https://kkv-podcast.letscast.fm./ abrufbar. Der Vortrag findet am 11. Juni 2024 um 19 Uhr im Pfarrzentrum St. Josef (Ruhe Rott/Nordwalder Str.) statt. Im Anschluss an den Vortrag wird noch zur gemeinsamen Diskussion eingeladen. Zur Person: Prof. Dr. Peter Schallenberg ist einer der führenden Moraltheologen in Deutschland. Er hat den Lehrstuhl für Moraltheologie an der Theologischen Fakultät in Paderborn inne und ist auch Privatdozent in Münster. Er leitet zudem die Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle (KSZ) in Mönchengladbach und ist Geistlicher Beirat des KKV-Bundesverbands. Arztpraxis spendet für das Projekt „Mykola“Die Oldenburger Arztpraxis Dr. Johannes Bartner hat durch eine Spendenaktion 3.300 Euro für das Projekt „Mykola“ des KKV-Bundesverbandes gesammelt. Seit mehr als zwei Jahren setzt sich das Projekt des KKV dafür ein, jungen ukrainischen Kriegsflüchtlingen den Einstieg in das Leben in Deutschland zu erleichtern. Die Figur „Mykola“, ein mutiges kleines Wildschwein aus der Ukraine, hilft Kindern, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und spricht direkt ihre Herzen an. Die Unterstützung durch das Team von Dr. Bartner und dessen Patientenschaft trage maßgeblich zur Integration und zum kulturellen Austausch bei, so der Bundesverbandsvorsitzende Josef Ridders bei der Spendenübergabe. (Quelle: Nordwest-Zeitung v. 31.05.2024) Romreise des KKV-BundesverbandesDer KKV-Bundesverband bietet vom 9. bis 13. Februar 2025 eine Gruppenreise nach Rom an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden begleitet vom Geistlichen Beirat des Bundesverbandes, Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, der auch für das Reiseprogramm verantwortlich zeichnet. Reiseveranstalter ist die VIATOR-REISEN GmbH & Co. KG. Verbindliche Anmeldungen werden direkt bei diesem Anbieter erbeten. Für Rückfragen steht dort Herr Kramps zur Verfügung. Anmeldeschluss ist der 31.07.2024. Nähere Informationen in der Auschreibung, die hier als PDF-Datei zum Download bereitsteht: Ausschreibung Romreise. Ehrenamtspreis 2024 des Bistums MünsterInitiativen und Projekte aus allen Bereichen gesucht „Unsere Zeit braucht mehr denn je Menschlichkeit, Zugewandtheit, Anteilnahme, Gemeinschaft gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung. All das lebt vom und im Ehrenamt“: So wirbt Bischof Felix Genn um Bewerbungen für den achten Ehrenamtspreis im Bistum Münster. In Frage kommende Gruppen und Initiativen können ab sofort für die diesjährige Preisverleihung vorgeschlagen werden. Träger des Ehrenamtspreises sind das Bistum Münster, das Diözesankomitee und Kirche+Leben mit seinem tagesaktuellen Onlineportal und seiner Wochenzeitung. Ehrenamt, also der uneigennützige Einsatz für andere Menschen und für den guten Zweck, entspreche im Kern dem christlichen Prinzip der Nächstenliebe, schreibt Genn in einem Flyer zur Ausschreibung des Preises. „Dass das so viele Menschen – ob christlichen Glaubens oder nicht – im Bistum Münster leben, dafür bin ich zutiefst dankbar und beeindruckt von ihrem vielfältigen Engagement“, äußert der Bischof weiter. Wer mit einem Ehrenamtspreis ausgezeichnet wird, entscheidet eine vierköpfige Jury. Sie besteht aus Brigitte Lehmann und Theresa Fröhle vom Vorstand des Diözesankomitee, dem Generalvikar des Bistums Münster, Dr. Klaus Winterkamp, und dem Chefredakteur von Kirche+Leben, Markus Nolte. Bewerbungen sind online auf www.ehrenamtspreis-muenster.de möglich. Alternativ kann man sich telefonisch oder per E-Mail in der Geschäftsstelle des Diözesankomitees in Münster melden. Dann wird ein Bewerbungsbogen zugeschickt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eingesandte Materialien können leider nicht zurückgesandt werden. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2024. Den Flyer zum Ehrenamtspreis gibt es hier zum Download: Ehrenamtspreis 2024 des Bistums Münster - FLYER Die "WertWerker"-Tour ist in Münster gestartet: Erste Impulse für das neue LeitbildDie „WertWerker“-Tour ist gestartet und machte als erstes Station auf dem Lamberti-Kirchplatz in Münster. Die Aktion war von vielen Gesprächen, Meinungen und Eindrücken geprägt. Der KKV-Bundesvorsitzende Josef Ridders zieht daraus ein wichtiges Fazit für die zukünftige Arbeit des KKV: „Wir müssen im Verband noch mehr auf die Menschen eingehen und zuhören!“ Bei sonnigem Frühlingswetter zeigte der KKV in der münsterschen Innenstadt Flagge. Gemeinsam waren der Bundesverband, der Diözesanverband und die Ortsgemeinschaft mit einem Stand vor der Lambertikirche präsent und fragten die Passantinnen und Passanten: „Wie wichtig sind Ihnen christliche Werte?“ Aufmerksamkeit schuf der KKV dabei auch mit drei großen Behältern und Plastikkugeln. Die Passant:innen sollten eine Kugel in einen der Behälter werfen und somit signalisieren, ob ihnen christliche Werte sehr, weniger oder gar nicht wichtig sind. Eine Podcast-Premiere im Pfarrsaal Die spielerische Umfrage am Stand ergab deutlich, dass christliche Werte für viele Menschen eine Bedeutung haben. Ein Aspekt, der ins zweite Event des Tages mitgenommen wurde. Im Pfarrsaal von St. Martini begrüßte Mathias Wieland (Redakteur der Verbandszeitschrift NEUE MITTE) ein interessiertes Publikum zu einer Premiere: Zum ersten Mal wurde eine Folge des KKV-Podcast „Auf Kurs Zukunft“ live vor Zuschauern aufgenommen. In Münster gab es viele Kontakte und Eindrücke, die auf weitere ereignisreiche „WertWerker“-Stationen hoffen lassen. Aber was können die Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung aus den Gesprächen in der Altstadt und aus dem Podcast mitnehmen? In einem ersten Resumee hält Josef Ridders fest: „Für die Zukunft des KKV ist es wichtig, dass wir den Menschen zuhören. Münster hat uns gezeigt, dass Werte immer noch ein wichtiges Thema für die Menschen sind. Wir müssen im Verband, aber auch in der Arbeitswelt, den Menschen noch mehr zuhören und auf sie eingehen.“ Die Umfrage vor der Lambertikirche habe gezeigt, dass auch der christliche Charakter der Werte den Menschen nicht egal ist. Diese Erkenntnis wird auch zur nächsten Station der „WertWerker“-Tour mitgenommen. Von Westfalen führt der Weg nach Niedersachsen, nach Hildesheim. Was die KKVerinnen und KKVer dort erwartet und wie der genaue Ablauf aussieht, darüber wird derzeit gesprochen. Der Bundesvorstand geht aber davon aus, dass auch dort viele Impulse und Punkte genannt werden, die in die Debatte für das neue Leitbild mit einfließen. Hier finden Sie den aktuellen "WertWerker"-Flyer als PDF: Download Flyer "WertWerker" DER KKV WÜNSCHT GESEGNETE KAR- UND OSTERTAGEAnti-AfD-Demo „größte in Münsters Geschichte“ – Kirche mittendrinMehr als 30.000 Menschen demonstrieren gegen Rechts 16. Februar 2024. In Münster hat am Freitag die AfD ihren Neujahrsemfang im Rathaus begangen. Draußen, auf dem Prinzipalmarkt und dem Domplatz, demonstrierten mehr als 30.000 Menschen dagegen. Ein Bericht über Regen, zu wenig Kerzen und Kirchen-Präsenz. Es begann mit fiesem Nieselregen: Am Freitagmittag fuhren zahlreiche Mannschaftswagen der Polizei in der Innenstadt vor, Stahlzäune wurden aufgebaut und erste Menschen versammelten sich im Trockenen – in der Überwasserkirche. Stadtdekanat und evangelische Kirche hatte zum ökumenischen Gebet vor den Protesten gegen den AfD-Neujahrsempfang aufgerufen. Münsters Stadtdechant Ulrich Messing, der in einem Pressegespräch zu der Veranstaltung eingeladen hatte, war wegen einer familiären Verpflichtung verhindert, wie Kirche+Leben auf Nachfrage erfuhr. Ihn vertrat sein Stellvertreter Domkapitular André Sühling. Offizielle des Bistums waren beim Gebet oder Protest in der Innenstadt öffentlich nicht in Erscheinung getreten. In der Überwasserkirche hatten sich unterdessen rund 600 Menschen eingefunden. Die Bänke im Kirchenschiff reichten längst nicht aus – viele Menschen versammelten sich auch in den Gängen. Der katholische Priester Detlef Ziegler sandte eine deutliche Botschaft in Richtung AfD und Rechtsextreme: „Die Alternative für Deutschland – sie sind der Totengräber einer säkularen und christlichen Humanität. Und sie verdienen nur eins: Unseren friedfertigen, aber auch entschiedenen und energischen Widerstand. Nie wieder! - Das ist jetzt!“ Sein Statement erhielt lang anhaltenden Applaus. Neben der Gemeinde verfolgten aber auch drei TV-Kamerateams den Gottesdienst – der Medienandrang war groß. Friedenslichter reichen nicht aus Zum Ende des Friedensgebets erhielten die Besucher ein Licht mit für den Weg zur Demo – die Veranstalter hatten zur anschließenden Teilnahme auf dem Prinzipalmarkt und Domplatz aufgerufen. Das Problem: Die Kirchen hatten nur 300 Kerzen vorgehalten – viel zu wenig für die anwesenden Menschen. Vor der Überwasserkirche strömten da bereits zahlreiche Demonstrierende Richtung Prinzipalmarkt. Darunter auch die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) im Bistum Münster. Sie hatte wie viele andere katholische Verbände, etwa der BDKJ und der Diözesancaritasverband, ihre Mitglieder zur Teilnahme am Protest gegen den AfD-Neujahrsempfang aufgerufen. „Frauen für Demokratie und Menschenwürde“, stand beispielsweise auf den selbstgebauten Plakaten der Frauengruppe. Bistum Münster verteilt Demo-Schilder Wer kein Schild dabeihatte, für die hatten Mitarbeitende des Bistums Münster welche gebaut. Vor dem Domplatz verteilten sie die Transparente an Teilnehmende der Anti-AfD-Demo. Noch vor dem eigentlichen Start der Großkundgebung sperrte die Polizei Zugänge zum Prinzipalmarkt und damit zum Rathaus, in dem der AfD-Empfang stattfinden sollte – der Platz vor der Bühne in „Münsters Wohnzimmer“ voll. Reingeschafft hatte es aber noch eine Gruppe der Pfadfinder. Die Leiter der DPSG Münster-Gremmendorf, hatten Mitglieder des Stammes nach Münster gebracht. „Pfadfinder stehen für Vielfalt und Inklusion. Wir haben uns in unserem Stamm einfach gedacht, dass es eine gute Möglichkeit ist, uns hier heute für diese Werte einzusetzen“, erklärt Pfadfinderleiterin Patty. Größtenteils seien die Kleineren der Gruppe auch schon Demo-erfahren, trotzdem seien sicherheitshalber einige Eltern mitgekommen – auch um selbst ein Zeichen zu setzen, so die 26-Jährige. KFD und BDKJ auf der Bühne Sie verfolgten wie viele andere die Reden in der Innenstadt, bei der auch Vertreter:innen der katholischen Jugendverbände und der KFD auf der Bühne standen. Viele Menschen verfolgten auch auf dem Domplatz auf einer Videoleinwand die Veranstaltung. Zum Start war der Platz bereits zur Hälfte gefüllt. Tage zuvor hatte es im Bündnis der Veranstalter „Keinen Meter den Nazis“ wohl heftig geknirscht CDU und FDP, auch Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe durften nicht sprechen. Das hielt die Menschen offenbar trotzdem kaum davon ab, zur Demo zu gehen. So auch die Pfadfinder aus Gremmendorf: „Ich habe davon ehrlich gesagt erst heute Morgen erfahren. Ich fand das für mich aber irrelevant. Mir ist wichtig, dass wir hier heute unser Zeichen gegen Rechts setzen“, so Pfadfinderleiterin Patty. „Größte Demo in der Geschichte Münsters“ Zwischenzeitlich meldete die Stadt: „Das ist die größte Demo in der Geschichte von Münster.“ Gegen 19 Uhr verließen die ersten Teilnehmenden die Veranstaltung. Auch für die Kleineren der DPSG Gremmendorf ging es zum Bus. „Denen hat es glaube ich viel Spaß gemacht, aber die sind ja auch schon Demo-Erfahren.“ Für die nächste Demo kündigt Pfadfinderin Patty an: „Wir sind auf jeden Fall wieder mit dabei.“ Autoren: Paul Hintzke, Markus Nolte ("Kirche und Leben") Weitere Beiträge...
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