KKV Greven beim Gemüsebauern
Der KKV Greven hatte zu einer Betriebsbesichtigung beim Gemüseanbaubetrieb Schräder an der Schmedehausener Straße eingeladen, und viele Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Einladung angenommen. Der Vorsitzende des KKV, Josef Ridders, zeigte sich hocherfreut darüber, 80 Personen an einem Samstagnachmittag begrüßen zu dürfen. Mit diesem Programmangebot habe man wohl ins Schwarze bzw. ins Grüne getroffen.
Der Inhaber Hubert Schräder führte sehr informativ in die Thematik des schwierigen Anbaus von Gurken und Tomaten sowie der regionalen und überregionalen Absatzmärkte ein. Ausschlaggebend für die Ansiedlung des Gartenbaubetriebes in Greven war die Nähe zur benachbarten Biogasanlage und der Anlage in Guntrup, sowie die gute Anbindung zur A1. Den hohen Energiebedarf für die großen Gewächshäuser bezieht das Unternehmen zu ca. 90 % aus den Biogasanlagen, umgerechnet in Heizöl wären dies ca. 450.000 Liter Heizöl im Jahr.
In den Gewächshäusern muss je nach Wetterlage die Temperatur sehr sensibel (20°) beobachtet und kontrolliert werden, was viel Erfahrung sowie Einfühlungsvermögen erfordert. Die von Hand in Substrat gesetzten Pflanzen werden zugekauft und mit den entsprechenden Nährstoffen sowie Wasser versorgt. Hubert Schräder: „Wir sind stolz darauf, als Familienunternehmen eines der modernsten Gewächshäuser unter Beachtung aller Umweltstandards – bei uns geht keine Energie verloren und wird immer wieder in den Kreislauf zurückgeführt – und auch nichts in das Grundwasser abgeleitet, zu betreiben.“ Auch die unvermeidbare Schädlingsbekämpfung erfolgt auf biologischem Wege.
Alle Teilnehmer waren begeistert und tief beeindruckt, was bei dem Anbau von Tomaten und Gurken alles zu beachten ist.
Einen informativen Bericht zum Gemüseanbaubetrieb finden interessierte Leserinnen und Leser online unter: http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Greven/2340514-Gemuese-Gaertnerei-Schraeder-an-der-Schmedehausener-Strasse-Ein-spannendes-Spiel-mit-der-Natur