KKV Greven besucht "Friedensstadt Osnabrück"

Anlässlich des Jubiläums „375 Jahre Westfälischer Frieden“ hat der KKV Greven verschiedene Veranstaltungen zum Gedenken an den Friedensschluss von 1648 in Münster und Osnabrück in sein Programm aufgenommen.

Am Mittwoch, dem 14. Juni, waren ca. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einladung, die Friedensstadt Osnabrück zu besuchen, nachgekommen. Im historischen Ratssaal von Osnabrück wurden sie vom ersten Stadtrat und Vorstand für Bildung, Kultur und Familie, Wolfgang Beckermann, freundlich begrüßt: „Der Friedensschluss von 1648 im Osnabrücker Rathaus ist das herausragende Ereignis der Stadtgeschichte, mit dem sich Osnabrück noch heute als Friedensstadt identifiziert. Osnabrück versteht dieses historische Vermächtnis als Auftrag, sich auch gegenwärtig und in Zukunft für den Frieden einzusetzen. Dabei agiert die Stadt nicht allein, sondern gemeinsam mit einer Vielzahl von engagierten Einrichtungen sowie Vereinen und Initiativen“, so Beckermann.
Nach der Begrüßung schloss sich ein sehr interessanter Rundgang durch das Rathaus, das in der Zeit zwischen 1487 und 1512 im spätgotischen Stil erbaut wurde und durchgängig als Rathaus genutzt wird, an. Anschließend blieb genug Zeit für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um die Innenstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Den Abschluss bildete eine sachkundige Führung durch das Diözesanmuseum am Dom von Osnabrück. Hier konnten viele Artefakte aus der Kirchengeschichte des Bistums Osnabrück bestaunt und dabei bislang unbekannte Details in Erfahrung gebracht werden.
Gut gelaunt und mit vielen positiven Eindrücken versehen, endete gegen 18 Uhr der Abstecher in die Nachbar- und Friedensstadt Osnabrück.

Als nächste Veranstaltung anlässlich des 375-jährigen Friedensschlusses bietet der KKV Greven am Dienstag, den 19. September, eine Fahrt zur Besichtigung des historischen Friedenssaales im Rathaus zu Münster an.

Franz Hartje mit der Dr.-Friedrich-Elz-Plakette geehrt

Im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung des KKV Greven (siehe Bericht weiter unten) wurde das langjährige Mitglied Franz Hartje durch den Vorsitzenden Josef Ridders für sein weit überdurchschnittliches Engagement im KKV mit der Dr.-Friedrich-Elz-Plakette in Bronze geehrt. Die Elz-Plakette ist eine besondere Auszeichnung, die der KKV-Bundesverband verdienten Mitgliedern verleiht.

Franz Hartje trat im Dezember 1957 in den damaligen Jung-KKV und Stammverein Greven ein. Von 1960 bis 1972 bekleidete Franz Hartje mehrfach Führungspositionen im Jung-KKV im damaligen Bezirk „Westliches Münsterland“, in den Diözesanverbänden Münster und Berlin sowie auf Bundesebene. Für dieses Engagement erhielt er die Silberne Ehrennadel des Jung-KKV und die Goldene Ehrennadel des BdKJ. Von 1983 bis 1987 war er stellvertretender KKV-Bundesverbandsvorsitzender.

Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeiten war Franz Hartje in Greven, Berlin, Bonn, Münster und zuletzt wieder in Greven ein stets engagiertes und geschätztes Vereinsmitglied. Franz Hartje: „Sobald ich aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt kam, habe ich mich sofort nach dem örtlichen KKV erkundigt und bin vor Ort Mitglied geworden.“

Die Mitgliederversammlung dankte dem verdienten Mitglied mit regem Applaus. Bei einem kleinen Umtrunk wurde angeregt über zurückliegende Zeiten gesprochen und dabei viele Anekdoten ausgetauscht.

Mitgliederversammlung beim KKV Greven - Neue Schatzmeisterin gewählt

Nach langer coronabedingter Auszeit hat der KKV Greven wieder seine satzungsgemäße Mitgliederversammlung durchführen können. Auf Einladung des Vorstandes trafen sich die Mitglieder im Heimathaus „Alte Post“, um die Regularien einvernehmlich abzuarbeiten.
Nach Begrüßung und Totengedenken legte der Vorsitzende Josef Ridders den Geschäftsbericht für den Zeitraum von März 2019 bis April 2023 vor. Ridders konnte über eine Vielzahl von interessanten und gut besuchten Veranstaltungen aus den Bereichen Kirche, Gesellschaft und Kultur berichten. Besonders erwähnte er die Veranstaltung mit Prof. Dr. Peter Schallenberg zum Thema „Katholische Soziallehre“ und den Vortragsabend mit Pfarrer Peter Kossens zum Thema „Moderne Sklaverei“. Auf große Resonanz stießen zudem wieder interessante Betriebsführungen, wie z. B. bei der Fiege Logistik oder beim Besuch der Alpaka-Farm in der Kroner Heide. Auch die KKV-Mittagsforen waren stets gut besucht. Daneben kam aber auch das gemütliche Beisammensein z.B. bei einem Frühstück in der Stullenschmiede oder beim Dämmerschoppen im „Täglich“ im Niederort nicht zu kurz. Mit großem Stolz berichtete Josef Ridders von stetig steigenden Besucherzahlen beim alljährlichen Friedensgebet am Flughafen Münster-Osnabrück (FMO). Für die Zukunft versprach der Vorsitzende auch weiterhin ein attraktives Programm für Mitglieder und Interessierte.
Bei den anschließenden Wahlen wurden Josef Ridders als Vorsitzender und Maria Kubatz als Schriftführerin in ihrem Amt bestätigt. Neu gewählt wurden Gudrun Terhaer, die nun als Schatzmeisterin fungiert, sowie Maria Mönninghoff und Paul Pier als Beisitzerin und Beisitzer. Den Vorstand komplettieren die bisherigen Vorstandsmitglieder Klara Sandmann (stellv. Vorsitzende) Dr. Hermann-Josef Drexler und Wolfgang Puke (Beisitzer). Zu Kassenprüfern wählte die Versammlung Rolf Kubatz und Manfred Wessels.
Josef Ridders zeigte sich sehr darüber erfreut, dass der Vorstand auf allen Positionen gleichgestellt mit Frauen und Männern besetzt werden konnte. Die Vorstandsmitglieder freuen sich auf eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Ridders: „Der Vorstand des KKV Greven ist optimal aufgestellt und für die kommenden Aufgaben und Herausforderungen gut gerüstet.“

Der neue Vorstand mit Kassenprüfern (v.l.): Dr. Hermann-Josef Drexler, Wolfgang Puke, Maria Kubatz, Paul Pier, Klara Sandmann, Maria Mönninghoff, Gudrun Terhaer, Josef Ridders, Manfred Wessels, Rolf Kubatz

Palmsonntags-Einkehr in Gimbte

Traditonell hatte der KKV Greven zur Palmsonntags-Einkehr in die St. Johannes Baptist-Kirche in Gimbte eingeladen. Die Andacht hielt Pfarrer Dr. Martin H Thiele. Mit Liedern und Texten stimmten sich die ca. 25 Anwesenden auf die beginnende Heilige Woche, die Karwoche vor Ostern, ein.
Mit einfühlsamen und nachdenklichen Worten ging Dr. Thiele auf die bevorstehende Karwoche ein und zeichnete Stationen auf dem Weg zur Erlösung auf. Hierzu gab es kurze Impulse zu folgenden Themen und Fragen:

• Gefühle und Erfahrungen, Erfolge und Niederlage, Begeisterung und Angst, Freundschaft und Verrat
  

• Der Tempel Gottes ist heilig und der seid ihr! (nach Paulus)

• Gemeinschaft und Gedächtnis am Gründonnerstag - die Eucharistie als Mahl und Gabe: „Das bin ich - für Euch!“

• Karfeitag: Lebenshingabe - Liebe bis in den Tod – „Gott … für mich gestorben?“

• Grabesstille am Karsamstag - Innehalten und aushalten.

Die Andacht endete mit einem gemeinsamen Gebet zum Thema „Hören“ und dem einem Segen.

In der Gaststätte Kaltefleiter war anschließend die Kaffeetafel gedeckt, hier bot sich Zeit zum Gedankenaustausch.