Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung
www.kkv-bund.de
Ortsgemeinschaft KKV Greven

Altern in Würde

Kürzlich hatte der KKV Greven zur einer Abendveranstaltung mit dem Thema „Altern in Würde“ eingeladen. Paul Pier zeigte sich erfreut über die große Anzahl der teilnehmenden Gäste in dem Pfarrzentrum St. Josef und stellte die Referentin Miriam München vor. Sie studiert derzeitig in der Diözese Osnabrück Theologie und ist als Pastoralreferentin in Lingen tätig. Vielen ist sie als langjährig ehrenamtlich Tätige in der hiesigen Pfarrgemeinde bekannt. Mit zahlreichen anschaulichen Bildern älterer Generationen von über mehreren Jahrzehnten bis zu den heutigen älteren Generationen verdeutliche Miriam München die doch erheblichen Unterschiede z.B. im Erscheinungsbild, Freizeitverhalten, Gesundheit und Fitness. In diesem Zusammenhang zählte sie die fünf L’s „Laufen, Lieben, Lachen, Leben (Genießen) und Lernen“ eindrucksvoll auf. München: „Wie jemand alt wird, liegt bei jedem selbst.“
Als wichtige Voraussetzung für ein Altern in Würde nannte sie Themen wie „Fit und in Bewegung bleiben“, „Alt und Jung: Füreinander da sein“, „Mobilität und Reisen“, wies aber auch darauf hin, keine Scheu davor zu haben, Hilfsmittel (auch im eigenen Haushalt) in Anspruch zu nehmen. Ideal, so die Referentin, wäre das Wohnen in Mehrgenerationenhäusern mit der Möglichkeit von Treffpunkten, wo Alt und Jung sich begegnen können.
Miriam München: „Wenn die Generationen füreinander und gemeinsam das Leben gestalten, ist auch im Alter alles möglich.“

Altern-in-Wuerde

Miriam München (2.v.r.) und das interessierte Publikum

 

"Einen gemeinsamen Konsens finden!"

Politikwissenschaftler Peter Bauch referierte beim KKV Greven über die Zukunft der EU

Die diesjährige Europawahl wirft ihre Schatten voraus. Eine Wahl in Zeiten, in denen politische Kräfte, die die EU in ihren Funktionen mindestens stark einschränken wollen, einen großen Zulauf erfahren. Auf Einladung des KKV Greven sprach daher der Politikwissenschaftler Peter Bauch zum Thema „Die Zukunft Europas - Szenarien 2030“.
In der Stadtbibliothek Greven führte der Experte aus, dass der Europäische Staatenbund ein Erfolgsmodell sei. Er garantiere jedem Menschen Freiheiten und Rechte, stehe für die längste Friedensperiode in der Geschichte des Kontinents und mache Europa zu einem hervorragenden Beispiel für eine demokratische Gesellschaft, basierend auf christlichen Werten. Es gebe aber in der Gegenwart viele Herausforderungen.
Aus dem Bund von einstmals 6 Staaten ist jetzt eine Kooperation von 27 geworden. Da seien Streitthemen und Kontroversen nicht ausgeschlossen. Wichtig sei es, wieder einen gemeinsamen Konsens zu finden, um gemeinsam stark aufzutreten. Das sorge für starke, diplomatische Partnerschaften. Peter Bauch betonte dabei eine Rückbesinnung auf die stabile Westbindung der EU. Auf der anderen Seite dürfen sich die Europäer in manchen Bereichen nicht zu abhängig von den Partnern machen – das gelte für Beziehungen nach West und nach Ost. Als Fazit hält der Experte fest, dass sich Europa auf keinem Handlungsfeld erpressbar machen dürfe. Anschließend entstand eine Diskussion, in der sich alle Beteiligten für ein starkes Europa aussprachen.

Josef Ridders bedankte sich als Vorsitzender des KKV Greven bei Peter Bauch für die klaren und nachdenklichen Worte.

Bauch-Zukunft-der-EU


   

Palmsonntag-Einkehr beim KKV Greven

Mit großer Freude begrüßte der KKV-Vorsitzende Josef Ridders über 40 Gäste zur traditionellen Palmsonntag-Einkehr in St. Servatius, Hembergen. Mit Beginn der heiligen Woche trafen sich die KKVerinnen, um sich mit Gebeten, Liedern und Lesungen auf die Karwoche einzustimmen. Mit einfühlsamen Worten ging der Geistliche Beirat des KKV Greven, Pfarrer Michael Mombauer, auf Leiden, Tod und Auferstehung Jesu ein. Mit dem Lied „Sion, singe Jubelpsalmen, sieh, Dein König naht heran“ endete die stimmungsvolle Andacht. Anschließend trafen sich alle zum gemütlichen Beisammensein im Alten Gasthaus Lanvers (Gier) zum Ausklang der Palmsonntag-Einkehr.

Palmsonntag-2024

   

Nigeria: Ein reiches Land mit armen Menschen

Pfarrer AdaniAuf Einladung des KKV Greven sprach Dr. Anthony Adani, Pfarrer an St. Martinus über sein Heimatland und seine Heimatpfarrei Ohodo im Süden von Nigeria.

Nigeria ist insgesamt 923.768 Mio. Quadratkilometer groß (zum Vergleich: die BRD hat 357.592 Mio. Quadratkilometer), und es leben über 230 Millionen Einwohner in 36 Bundesländern. Es gibt über 500 Sprachen in diesem Land. Der Südosten des Landes wird auch Biafra-Land genannt.
Trotz der reichen Bodenschätze ist das Land aufgrund von Ausbeutung sowie Korruption bis hinein in die Staatsspitze bitterarm, und es fehlt vielfach an dem Nötigsten, auch aufgrund der fehlenden Bildung.
Pfarrer Adani berichtet: „25 Ölkonzerne zerstören durch die Erdölförderung das Land. Fischfang ist nicht mehr möglich. Eine Entschädigung an die Bevölkerung gibt es nicht.“ 70 % der Bevölkerung im Norden von Nigeria lebt dürftig von der Landwirtschaft. 80 % der Einwohner leben unterhalb der Armutsgrenze, Kinderarbeit ist obligatorisch. Im Norden tobt die radikale Gruppe Boko Haram und verbietet Bildung und den Schulbesuch von Mädchen. Noch immer sind über 100 Mädchen aus ihren Familien entführt. Bauern, die private Anpflanzungen vornehmen, werden teilweise ermordet oder Anbauflächen werden vernichtet. Pfarrer Adani fordert: „Wir brauchen Schulen für Bildung und Entwicklung, sie können Mut und Perspektive sein und Auswanderung vermeiden.“

Ohodo-ProjektIn der Pfarrei Ohodo in der Diözese Nsukka im Südosten von Nigeria wird durch vielerlei Unterstützung eine Privatschule gebaut, da die staatlichen Schulen ihren Auftrag gerade im ländlichen Raum nicht gerecht werden. Das Schulgeld beträgt ca. 100 Euro pro Jahr, der Unterricht wird in englischer Sprache abgehalten. „Frieden in der Welt ist ohne Bildung nicht vorstellbar. Mir ist es ein Herzensanliegen, in meiner Heimatstadt den vielen Kindern eine solide Bildung zu ermöglichen. Deshalb bitte ich Sie, uns bei dem Schulprojekt großzügig zu unterstützen“, so Dr. Adani.

Wer dieses Schulprojekt unterstützen möchte, kann seine Spende an das OHODO-Schulprojekt Nigeria e.V. mit Sitz in Koblenz auf das Konto DE34570501200000282715 überweisen. Eine zielgerichtete Verwendung wird garantiert. Weitere Infos unter: www.ohodo-schulprojekt.de.

Bei der KKV-Veranstaltung wurden spontan 230 Euro für das Schulprojekt gesammelt. Pfarrer Dr. Adani zeigte sich sehr erfreut und dankte allen herzlich für die Unterstützung.

   

Auch in 2024: KKV-Mittagsforum in Greven

Mittagsforum-Februar-2024Der KKV Greven startet wieder mit dem beliebten Mittagsforum am

Montag, dem 19. Februar 2024 von 12:00 bis 12:30 Uhr

in der Kapelle des Maria-Josef-Hospitals.

Das Mittagsforum bietet eine halbstündige Auszeit und Zeit zur Ruhe mit meditativen Texten und Impulsen. Vortragender ist Dr. Burkhard Greulich, langjährige Chefarzt der Inneren Medizin des Maria-Josef-Hospitals.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

SEIEN SIE HERZLICH WILLKOMMEN!

   

JPAGE_CURRENT_OF_TOTAL

«StartZurück12345678910WeiterEnde»